http://www.hanfthal.at/tourismus/hsv_gmbh.html 01.08.2015
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HSV Hanfstrohverwertungs GmbH
Hanfthal 89, 2136 Laa/Thaya

Anton Hagenauer und Günther Schmid
Anton Hagenauer und Günther Schmid in einem Hanffeld  
Die Dorfgemeinschaft Hanfthal beschäftigt sich seit 1997 anlässlich der Vorbereitung der 850-Jahr-Feier des Dorfes mit seinem Namensgeber Hanf. Seit 2004 bauen Landwirte aus Hanfthal wieder Hanf an. Zunächst wurde lediglich das Korn geerntet, da es keine Faseraufschlussanlage in Österreich gibt. Das war auch der Beweggrund für Günther Schmid aus Hanfthal bei Laa/Thaya und Anton Hagenauer aus Großhain bei St. Pölten die

HSV Hanfstrohverwertungs GmbH mit Sitz in Hanfthal

zu gründen. Anton Hagenauer ist Hanfbauer der ersten Stunde und baut seit dem Fall des Hanfanbauverbotes 1995 die Nutzpflanze an und verwendet Hanf auch als Futtermittel in seinem Schweinemastbetrieb.

Mähdrescher mit speziellem Mähwerk für Hanf
Spezialmähdrescher mit zusätzl. Scheibenmähwerk
  Mähdrescher beim Dreschen eines Hanffeldes
Mähdrescher bei der Kornernte

Die Kornernte erfolgt mit einem Spezialmähdrescher mit zwei Schneidwerken, wobei das obere Schneidwerk den Kornstand einkürzt und das untere Scheibenschneidwerk den Hanfstängel abschneidet. Das Hanfstroh verbleibt nun am Feld und durch Regen und Tau wird das Stroh zur Weiterverarbeitung geröstet. Dieser Vorgang ermöglicht erst den Faseraufschluss. Nach dem Röstvorgang wird das trockene Hanfstroh in Schwaden gelegt.

Hanfaufbereitung auf dem Feld
Mobiler Hanfaufbereiter
  mit dem mobilen Hanfbrecher.
und Hanfbrecher

In langjährigen Feldversuchen ist es gelungen, das geröstete Hanfstroh am Acker zu veredeln. Mit einem mobilen Hanfaufbereiter wird das Stroh gebrochen, wodurch Fasern und Schäben (Holzanteil des Stängels) entstehen. Mit dem Feldentholzer wird das gebrochene Stroh aufgenommen und in Schäben und Fasern getrennt. Die Schäben werden in einem Korntank gebunkert und die Fasern mit den Restschäben sodann mit einer Ballenpresse transportfähig gemacht.

Mit einem umgebauten Mähdrescher
Mobile Feldentholzung
  werden die Schäben geerntet.
Bunkerung und Verladung der Schäben

Mit diesem Verfahren wird die stationäre Weiterverarbeitung erheblich verkürzt und Energie eingespart. Ernterückstände wie getrocknete Blätter und nicht geerntete Schäben verbleiben am Acker und bilden wertvollen organischen Dünger.

Die Hanffasern wird wie Stroh zu Ballen gepresst,
Die Hanffasern werden in Quader-
  weshalb man diese auch Hanfstrohballen nennt.
oder Rundballen gepresst.

Aus dem entholzten Fasermaterial werden dann Dämmstoffe bzw. Zellstoff für die Papiererzeugung produziert und die Schäben werden zu Tiereinstreu verarbeitet oder eignen sich für Hanfschäbenmulch als Torfersatz.

Vorteile des Hanfanbaues für Landwirte:

  • keine Unkrautbekämpfung und kein Pflanzenschutz erforderlich
  • ausgezeichnete Vorfrucht
  • verbessert die Böden durch weitverzweigtes und tiefes Wurzelsystem
  • positive Auswirkung auf die Bodengare
  • Strohreststoffe sind wertvoller organischer Dünger
  • Hanf ist selbstverträglich - wiederholter Anbau ist am gleichen Acker möglich
  • keimt rasch und verdrängt Unkraut, besonders für Biobauern interessant
  • guter Deckungsbeitrag bei Nutzung von Korn und Stroh (Koppelnutzung)
Günther Schmid und Anton Hagenauer von der HSV GmbH
Günther Schmid und Anton Hagenauer
  Ortseinfahrt von Hanfthal
Hanfdorf Hanfthal

Weitere Informationen:

Anton Hagenauer,
Großhain 1, 3107 St. Pölten Traisenpark,
Tel. 0699 / 10314461, aanton.hagenauer@hanfstroh.at

Günther Schmid,
Hanfthal 89, 2136 Laa/Thaya,
Tel. 0699 / 11520085, gguenther.schmid@hanfstroh.at
Logo der HSV Hanfstrohverwertungs GmbH

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